«Cranio, à la Heilpraktikerschule Luzern»

Ebikon, 10. August 2018 – Im Mai hatte sich Craniosacral-Dozent Daniel Agustoni entschieden, zurück nach Basel zu gehen. Jetzt steht das neue Cranio-Team, der Basis-Kurs startet heute mit 19 TeilnehmerInnen. Was sich ändert und gleich bleibt: Peter von Blarer im Interview.

Peter von Blarer ist glücklich, dass die Craniosacral-Ausbildungen an der Heilpraktikerschule Luzern weitergehen: «Innert drei Monaten haben wir alles auf die Beine gestellt.»

Peter, Craniosacral: Wie sieht es aus?

Die neuen DozentInnen sind bereit. Neun Jahre haben wir Craniosacral in Kooperation mit Daniel Agustoni und seinem Sphinx-Craniosacral-Institut angeboten. Cranio ist wirklich eine tolle Methode. Deshalb war uns klar, wir wollen Cranio weiterhin anbieten. Also haben wir erfahrene DozentInnen und TherapeutInnen gesucht, die gerne bei uns unterrichten würden. An einem Samstag im Juni haben wir von der Schulleitung uns mit acht Personen getroffen.

Und was ist dabei rausgekommen?

Wir haben gemeinsam Ideen entwickelt und anschliessend entschieden, was unbedingt in die Ausbildung gehört und was wir ändern. Es unterrichten drei DozentInnen: Alessandra Masetto, Joël Rouiller und Sandra Gubler. Gemeinsam haben wir den Aufbau und die Kurse entwickelt, jetzt sind wir bereit. Langfristig möchte ich das Kernteam erweitern, so dass hauptsächlich vier DozentInnen unterrichten. Dazu vielleicht auch einige DozentInnen, die Weiterbildungskurse unterrichten.

Weshalb so viele DozentInnen?

Wir sind wahrscheinlich die erste Schule, an der ein Team aus DozentInnen die Cranio-Ausbildung mitgestaltet und leitet, nicht eine Einzelperson, die im Vordergrund steht. Unsere DozentInnen bringen unterschiedliche Ausbildungen mit, also biodynamisch und biomechanisch. In Zukunft möchten wir diese verschiedenen Strömungen der Cranio noch mehr einfliessen lassen. Ich wünsche mir, dass die StudentInnen dadurch ihre ganz eigene Cranio-Art entwickeln.

Was ist neu in der Cranio-Ausbildung?

Die Inhalte sind im Prinzip dieselben, es geht ja ums eidg. Diplom. Wichtig ist: Die Ausbildung ist jetzt noch mehr «typisch Heilpraktikschule Luzern»: die Reihenfolge der Kurse lässt sich freier wählen, das passt zu unserem modularen System. Die neuen Cranio-Kurse finden von Freitag bis Sonntag statt und sie haben neue Namen, zum Beispiel «Cranio: Klarheit». Und so fühlt es sich für mich auch an: klar. Und noch etwas ist neu: Innerhalb des Unterrichts gibt es kurze Sequenzen, in denen StudentInnen filmen dürfen, eine Übung zum Beispiel, die sich so zuhause leichter übt.

Worauf freust du dich besonders?

Also erstmal bin ich begeistert über das neue Team, wirklich! Wir haben in so kurzer Zeit eine neue Ausbildung auf die Beine gestellt – das ist ein richtiges Abenteuer, darauf freue mich weiterhin. Und ich spüre: Unsere DozentInnen bringen Leidenschaft mit, was soll ich dazu noch sagen? Nur etwas noch: Craniosacral ist wirklich eine tolle Methode.

Echt? Dein Herz schlägt doch für Shiatsu.

Richtig, Shiatsu war Liebe auf den ersten Blick. Mit Cranio habe ich mich in den letzten drei Monaten intensiv beschäftigt, da hat es gefunkt. Joël Rouiller, einer der drei DozentInnen, hat mich in seiner Praxis empfangen, mehr dazu ein andermal; seine Behandlung hat mir geholfen, Cranio überzeugt.

Vielen Dank, Peter, für das Gespräch.

 

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