«Ich nutze Touch for Health täglich»

Ebikon, 18. August 2022 – Touch for Health ist die Grundlage der Kinesiologie. Drei Fragen an die Dozentin Petra Bittel, Kinesiologin und Dozentin. 

Foto von Petra Bittel, hoch in den Bergen am Klettern, Foto: zVg

Petra Bittel liebt die Berge – und als Kinesiologin bei einer Vielzahl von Beschwerden zu helfen. Indem sie zum Beispiel das tut, was damals als Lehrerin im Rahmen von Schule und Unterricht so schwierig war: Blockaden lösen, sodass den SchülerInnen das Verstehen und Lernen und sogar die Prüfungen leicht fallen. Foto: Titlis-Südwand, 13. August 2022, zVg

Ganz konkret, Petra, du warst ja Sekundarlehrerin. Was war der Moment, als du dir gesagt hattest, so, jetzt Kinesiologie?

Als ich bei einigen meiner SchülerInnen einfach nicht mehr weiter kam, trotz kreativer Erklärungen und wirklich viel Geduld. Da realisierte ich, dass – wenn wer auf der «Leitung» steht – es noch andere Massnahmen geben muss, die Leitung wieder frei zu legen. Oder als ich bemerkte, dass die besten SchülerInnen in Prüfungen ihr Wissen nicht abrufen konnten und Blackouts hatten. Dann kam hinzu, dass ich nicht mehr genug Zeit hatte, auf die Lernenden und ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen. Es galt, immer mehr Administratives zu erledigen. So stieg ich aus dem Schulzirkus auf der einen Seite aus und auf der anderen Seite wieder ein, über die Kinesiologie – jetzt lege ich sozusagen in meiner Praxis die Leitungen frei, unter anderem. Es war ein guter Entscheid. Manchmal stehen die SchülerInnen halt einfach auf der Leitung, sind total blockiert. Und mit Kinesiologie kann ich diese Blockaden super lösen.

Touch for Health, das unterrichtest du ja demnächst, ist die Grundlage der Kinesiologie. Nutzt du es immer noch in deiner Praxis? Bei welchen Indikationen?

Ich nutze TfH täglich in irgendwelcher Form in meiner Praxis. Auch nach 20 Jahren Praxistätigkeit habe ich immer wieder verblüffende Erfolge und Ergebnisse bei meinen KlientInnen, klein wie gross. Ich nutze TfH oft in einer Erstsitzung. Auch für meine KlientInnen ist das sehr hilfreich: Sie bekommen so einen konkreten Zugang zur Methode Kinesiologie, indem ich sie beim Muskeltesten mit Wahrnehmungsaufgaben integriere. Und für Kinder ist es oft sehr kurzweilig und spannend, wenn sie zusammen mit mir den richtigen, stärkenden «Zauberpunkt» finden dürfen. TfH dient mir auch bei muskulären Ungleichgewichten, Verspannungen aller Art oder Beckenschiefstand. Auch bietet TfH einige kleine Schmerzbalancen, die oft schon grosse Linderung bringen können. Weiter lassen sich ungute Erlebnisse über das Halten der Stirnbeinhöcker entstressen und ein zuversichtliches Eintauchen in neue, unbekannte Situationen erleben. Bei Kindern mache ich tolle Erfahrungen, wenn es ums Stärken des Selbstvertrauens geht. So könnte ich noch einige weitere Beispiele aufzählen. Das Beste an TfH ist, dass viele Balancen so einfach sind und sie sich schnell auch im Familienleben anwenden und integrieren lassen. Und die Selbstbalancen bringen mich schnell wieder ins Lot.

In den zwei Tagen TFH1 lerne ich 14 Muskeltests. Wenn du nur einen einzigen unterrichten dürftest, welcher wäre das und warum? 

Es ist der Deltoideus, bei vielen schon bekannt als Armmuskeltest. Entweder «hält» der Arm oder er «entriegelt». Ich bin da als «Detektivin» unterwegs. Ich bekomme Hinweise, ob der Energiefluss in Bezug auf ein Thema oder den Schmerz gewährleistet ist oder nicht. Dieser Armtest steht eigentlich als Surrogat für den Menschen. So kann ich auch herausfinden, was mir in einer belastenden oder schmerzlichen Situation gerade gut tun und helfen würde, um den Energiefluss und die Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Das ist ja das Tolle an TfH – es wurde für Laiinnen und Laien konzipiert mit der Absicht, dass sie ihre eigene Gesundheit und die naher Personen balancieren können.

Danke, Petra.

Gern, Martin.

Foto von Petra Bittel, Kinesiologin, Foto: Heilpraktikerschule Luzern

Petra Bittel ist lic. phil. II mit Sekundarlehrerinnendiplom, stieg dann, vor über 20 Jahren, in die Kinesiologie ein, um ihren SchülerInnen optimal zu helfen. Petra hat ihre Praxis in Sursee, und sie unterrichtet an der Heilpraktikerschule Luzern. Sie ist dipl. Kinesiologin AP, KomplementärTherapeutin mit eidg. Diplom Methode Kinesiologie, dipl. Atlaslogistin, und sie ist Supervisorin der OdA KT: www.petra-bittel.ch

Touch for Health 1

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