«Starte mal mit den Füssen und du wirst sehen, es wird nicht dein letzter Kurs bei uns sein»

Sonja, herzliche Gratulation zu deinem Abschluss. Wie fühlst du dich?

Vielen lieben Dank. Die vergangenen Jahre waren geprägt von einer faszinierenden, jedoch auch anspruchsvollen Reise. Die Gratwanderung zwischen beruflichen Verpflichtungen, dem intensiven Studium und der Pflege persönlicher Freizeitgestaltung hat mich vor Herausforderungen gestellt. Dennoch habe ich diese Zeit als äusserst lehrreich, bereichernd und inspirierend erlebt.

Wie hast du das alles unter einen Hut gebracht?

Durch meine Mitmenschen. Mein Dank gilt allen, die mich auf meinem Weg unterstützt haben, sei es durch ermutigende Worte, Verständnis für die zeitlichen Herausforderungen oder einfach durch ihre Präsenz. Dieser Abschluss markiert nicht nur das Ende eines Studiums, sondern auch den Beginn eines neuen Kapitels, in dem ich mein erworbenes Wissen und meine Fähigkeiten als diplomierte KomplementärTherapeutin Craniosacral einsetzen kann.

Wie bist du zur Heilpraktikerschule Luzern gekommen? Erzähl doch mal.

Meine erste Begegnung mit der Heilpraktikerschule war im Jahr 2017, als ich auf der Suche nach einer sinnvollen Ergänzung zu meiner täglichen Tätigkeit als Medizinische Praxisassistentin war. Damals entschied ich mich zur Ausbildung als Fussreflexzonen-Therapeutin. Peter von Blarer, mein Begleiter in dieser neuen Etappe, sagte mir bereits bei unserem ersten Beratungsgespräch: «Starte mal mit den Füssen und du wirst sehen, es wird nicht dein letzter Kurs bei uns sein.» Diese Worte sollten sich als wegweisend erweisen, denn sie leiteten nicht nur den Beginn meiner Ausbildung ein, sondern auch eine faszinierende Reise in die Welt der Komplementär-Therapie.

Wie hast du die Zeit an der Heilpraktikerschule wahrgenommen?

Durch die Ausbildung an der Heilpraktikerschule konnte ich unter anderem auch mein medizinisches Fachwissen vertiefen. Als Studierende durfte ich wertvolle Fähigkeiten erwerben, sei es durch ein Praktikum, Fallstudien und praktische Übungen. Meine persönlichen Veränderungen wurden gefördert, einschliesslich Selbstreflexion, Empathie und zwischenmenschliche Fähigkeiten. Der Umgang mit den KlientInnen erfordert nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch soziale Kompetenzen. Diese Fertigkeiten sind eine solide Grundlage für meine berufliche Praxisführung.

Hat die Heilpraktikerschule deine Erwartungen erfüllt?

Es wird sehr darauf geachtet, die individuelle Entwicklung der Studierenden zu fördern. Ich erhielt persönliche Beratung, unterstützenden Unterricht und gezielte Rückmeldungen seitens der DozentInnen. Auch die Betreuung durch das Sekretariat und von meinen MentorInnen war grossartig.

Das ist wirklich schön. Und nun, hast du schon eine eigene Praxis?

Ja. Per August 2023 eröffnete ich meine eigene Praxis in Ebikon. Für mich geht damit ein langgehegter Traum in Erfüllung – die Verbindung von Schulmedizin und Komplementärtherapie unter einem Dach. Ich bekam die einzigartige Gelegenheit, eine Räumlichkeit in der Arztpraxis der Praxis Gruppe Ebikon zu mieten, bei der ich nebenbei in einem 60%-Pensum als Medizinische Praxisassistentin tätig bin. Mein besonderer Dank gilt dem gesamten Team für die Zusammenarbeit, die Unterstützung und das Vertrauen. Diese aufregende Reise wäre ohne ihre Offenheit und Kooperationsbereitschaft nicht möglich.

Und wie geht es bei dir nun weiter?

Zurzeit absolviere ich die Ausbildung zur zertifizierten Liebscher & Bracht Schmerztherapeutin, welche mir zusätzliche Wege bei der Schmerzbehandlung eröffnet. Für die Zukunft plane ich die ergänzende Weiterbildung in der Craniosacral-Therapie für Babys und Kinder. Die Welt der Craniosacral-Therapie für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft zu erforschen, erfüllt mich bereits im Vorfeld mit grosser Begeisterung. Mein Blick in die Zukunft verspricht mir spannende Herausforderungen und die Möglichkeiten, weiter zu wachsen.

Das klingt sehr vielversprechend. Alles Gute auf deinem Weg liebe Sonja.

Vielen Dank, Nanda.